Meine Gedichte

Angst vor der Tiefe

Von der schillernden Oberfläche, habe ich mich aufgemacht zur Tiefe. Ein dunkler, steiniger Weg, der mich oft straucheln lässt. In der Dunkelheit gehe ich manchmal falsche Wege, verirre mich. Fühle mich einsam, werde von Freunden an der Hand genommen um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Habe Angst, möchte umkehren, doch es gibt kein zurück. Der Weg zur Tiefe ist wie eine Einbahnstrasse.

In der Tiefe sind ungeahnte Gefühle, wunderschön und tief, doch so verletzbar. Angst vor der Verletzung. Doch der Weg zur Tiefe ist eine Einbahnstrasse.

In der Tiefe, der Dunkelheit und dem Druck entsteht der Diamant – glitzernd, in allen Farben glänzend, wunderschön und wertvoll.

Danke, dass Du mir den Weg zur Tiefe zeigst!

Poseidonia

bin klar doch auch verwirrt
bin glücklich doch auch traurig
bin ruhig doch auch zappelig
bin zuversichtlich doch auch angstvoll
bin da und doch auch dort
bin gefüllt und doch auch leer
bin voller liebe
bin voller zuhause

ich bin … wo bin ich?

Meine Tränen

Tränen der Distanz
Tränen der Angst
Tränen der Wiedersehensfreude
Tränen der Nähe
Tränen der tiefen Zweisamkeit
Tränen der tiefen Zusammengehörigkeit
Tränen des Lachens
Tränen des extraterrestischen Liebesspiels
Tränen des Missverständnis
Tränen der Versöhnung
Tränen des Abschieds
Tränen der Dankbarkeit für die wundervolle, extraterrestische, intensive Zeit.
Tränen der Erinnerung

Traurigkeit

Da bist du ja wieder Traurigkeit, Du die Du mich am Rande des Abgrundes taumeln lässt.
Du die Dunkelheit und Tränen in mein Leben bringst.
Wie ich Dich hasse Traurigkeit, Du hast in meinem Leben nichts verloren.
Du bringst Kälte und Dunkelheit, ich lasse Dich nicht rein in mein Herz.
Du hast bei mir nichts verloren. Ich hasse Dich.
Gerne öffne meine Türe der Fröhlichkeit, dem hellen Klang des Lachens,
den vielen Farben, ja die Fröhlichkeit, sie lasse ich in mein Herz.
Sie ist mir ein willkommener Gast. Sie füllt mein Herz mit Freude,
mit Farbe mit Glück und Helligkeit.
Doch wer klopft da schon wieder an?
Da bist Du ja wieder Traurigkeit, die mich am Rande des Abgrundes taumeln lässt.
Doch jetzt öffne ich Dir die Türe, Du dunkle, tränenreiche Traurigkeit,
die mich am Rande des Abgrundes taumeln lässt.
Setz Dich in den Lehnstuhl, ich bringe Dir einen Tee und höre Dir zu.
Sei willkommen Traurigkeit und erzähle mir, was Du zu erzählen hast….
ich höre aufmerksam zu….

6-er im Lotto

Ich habe viel gespielt, viele Nieten gewonnen
manchmal aber auch einen 3er oder 4er 
und jetzt ist er da der 6er im Lotto, doch der Preis wurde bereits abgeholt
Du hast viel gespielt nach Nieten und 3er und 4er
den 5er mit Zusatzzahl gewonnen
weitergespielt und den 6er gewonnen!
Den 6er gewonnen, den Zettel zerknüllt und weggeworfen
den Preis nie abgeholt

Muss ich das verstehen?

Abschied von meiner ersten grossen Liebe

Deine traurigen Augen sind mir noch in Erinnerung
Doch auch Dein Lachen, eben erst noch hab ich Dich getroffen
Eben erst noch mit Dir über Vergangenes geredet und gelacht
Eben erst noch Dich umarmt
Meine erste grosse Liebe – nun bist Du aus dem Leben gegangen
So leise wie nur Du sein konntest.
Sei von Engeln begleitet, in einem neuen Leben ohne Einschränkung
Wo Du wieder alles tun kannst, sogar fliegen
Und wer weiss – vielleicht besuchst Du mich mal am Meer?
Meine erste grosse Liebe, Du hast immer einen grossen Platz in meinem Herzen
Traurig aber Deinen Schritt verstehend
Magdalini
(Für meine erste grosse Liebe die am 26. Mai 2009 die Dimension wechselte)

Hölle

Ist das jetzt die Hölle?
Das Fegefeuer der Gefühle
Das Brennen der Sehnsucht im Herzen
Das Stechen des Schmerzes in der Seele
Die Unsinnigkeit in den Gedanken
Die Lustlosigkeit im Körper
Mein Lebenselixier, mein Vitamin, mein Sonnenmann, meine Seelenliebe
Das muss die Hölle sein……….

Leere

Diese grosse Leere
Dieser grosse Schmerz im Herzen und manifestiert sich im ganzen Körper
Unvorstellbar ein Leben ohne Dich
Unvorstellbar Deine Stimme nicht mehr zu hören
Unvorstellbar Deine Hände nicht mehr zu fühlen
Unvorstellbar Deine frechen Worte nicht mehr zu hören
Unvorstellbar ein Leben ohne Dich
Erinnerungen schwirren durch meinen Kopf, das soll alles nicht mehr sein?
Unvorstellbar
Leere
grosse Leere
grosser Schmerz

Maskenlos

Danke, das war etwas vom schönsten was Du mir je gesagt hast, dass Du bei mir maskenlos sein darfst.
Was für ein grosses Wort – Maskenlos.
Wir beide ohne Masken, so wie wir sind.
Auch ich kann bei Dir Maskenlos sein, mit allen meinen Facetten.
Natürlich verstecken wir unser wahres Gesicht ab und an.
Doch die Grundzüge sind Maskenlos
was für ein bezauberndes Wort
beflügelndes Wort
MASKENLOS

Meine grosse Seelenliebe

Danke, dass ich Dir begegnen durfte
Danke, für die wunderschöne intensive Zeit
Danke, dass ich mit Dir wachsen durfte
Danke, dass Du mich begleitet hast
Danke, dass Du mir meine tiefen Gefühle wiedergegeben hast
Danke, für die wundervollen, sinnlichen Momente
Danke, für das Lachen
Danke, für das Weinen
Danke, dass  ich meine neue Heimat finden durfte
Danke meine Seelenliebe, danke dass ich Dir begegnen durfte
Und ich bin sehr traurig dass es so ist wie es ist.
Trotzdem dankbar für das was war und dass es war…es war etwas ganz besonderes

Like a shooting star

Maria mou, Agapi mou

You lightened up my life like a shooting star. So bright, so beautiful, so mystic and impressiv.
Unfortunately also as fast! But you will always be in my heart.
Thank you for everything. Thank you for every worthful Minute.
Time was much to short, but intense and deep, and this is what counts in the end.
Thank you for the wonderful Words, you my bright shooting star
In love
Magdalini

(For my beloved friend who died 2.8.11)

Sprachlos

Masken fallen, auch meine eigene.
Viel mehr gespürter Schmerz, auch meine eigener.
Viel mehr gespürte Hilflosigkeit, auch meine eigene.
Der Sprache „beraubt“ dafür wird alles andere intensiver. Ich höre, sehe, rieche und schmecke besser.
Mehr mit mir und bei mir sein.
Einsam in der Gruppe ohne sich einsam zu fühlen.
Für sich verantwortlich sein.
Sprachlos sein… dafür gefühlvoll sein….