von Magdalini Inselkind | 21.Mai.2019 | Allgemein
Meine Lieben
Das Leben in einem Wohnwagen, das Leben im Paradies… eigentlich wurde ich dazu genötigt! Ich hätte mir das NIE vorstellen können, auch wenn ich zwischendurch mit einem Tinyhouse liebäugelte.
Das Leben ist wirklich einfach mit wenigen Sachen, obwohl meine „vielen Sachen“ im Abstellraum vor sich hin warten. Was werde ich davon vermissen? Sicherlich meine schöne Harfe. Ansonsten bin ich wirklich begeistert, wieviel Platz ein Wohnwagen bietet und sehe auch wieviele Sachen wir nicht wirklich brauchen.
Klar, im Moment ist Frühling und es ist sicherlich einfacher wenn mir neben den knapp 19m2 noch so viel Olivengarten noch zur Verfügung steht. Aber ich denke auch im Winter ist es ok, da. Ich liebe die wundervolle Energie der Olivenbäume und obwohl ich gar keine Gärtnerin bin, gefällt es mir die Bäume zu pflegen, ist definitiv weniger intensiv als einen Gemüsegarten.
Ohne Internet und Handyempfang zu leben mag ein Traum vieler sein und sicherlich toll im Urlaub. Doch wenn man Arbeiten sollte (ich arbeite über Internet) und für Handwerker etc. pp erreichbar sein sollte, wäre es schon sehr gut wenn man wenigstens auf dem Handy erreichbar wäre.
Zum Glück habe ich von meiner Freundin viele Hörbücher bekommen, denn Abends ist es schon schön, wenn man alleine ist und etwas Unterhaltung hat. Doch hat diese Zeit auch gut getan, Gefühle zu fühlen, da ich dort weder Ablenkung durch Menschen noch durch Internet habe. Hallo Traurigkeit, da bist Du ja mal wieder…. hier der link zu einem vor einigen Jahren verfassten Gedicht. Immerhin lässt mich die Traurigkeit nicht mehr am Rande des Abgrundes taumeln und ich habe auch eine so tiefe Dankbarkeit in mir, dass ich dieses Paradies finden durfte.
https://inselkind.art/traurigkeit/
von Magdalini Premezzi | 10.Okt.2017 | Allgemein
Meine Lieben
Eine sehr gefühlsbetonte Zeit ist angebrochen, vielleicht mal wieder? Oder auch vielleicht weil ich mich auf die Ausbildung von Stefan Hiene einliess?
Meine Freundin Michaela beschreibt es als „Ich erlebe emotionale Intensitäten… gäbe es eine Richterskala dafür, dann würde es den Seismographen wahrscheinlich sprengen.“ Und dieser Aussage schliesse ich mich vollumfänglich an, respektive ich habe die Aussage einfach geklaut <3
Da gibt es einen Mann, der mich kaum kannte, der meine Seele so tief berührte, dass ich nur noch weinen konnte vor Rührung und Berührung. Danke <3
Da gibt es Kritiken von Menschen, die mich sehr verletzen. Danke dass ich mich nun abwenden kann.
Da gibt es die Liebe der Menschen von der Ausbildung, die mich unterstützen und ermutigen. Ein ganz besonderes Danke an Karin <3 !
Da gibt es die grosse Fürsorge, ob es mir mit dem allem gut geht! Ein dickes Danke an Doris <3 .
Da gibt es die grosse Aufregung auf die Erfüllung eines Lebenstraum’s: Galapagos und Ecuador. Die Aufregung, ob ich auch an alles denke zum einpacken, vor allem tauchtechnisch und fototechnisch. Kleidertechnisch ist es auch eine Herausforderung da es einfach alles an Temperaturen haben kann
Da gibt es diese grossartige Organisation für das Bereisen von Ecuador von Judith DANKE <3
Da gibt es die grosse Angst, nicht von der Insel wegfliegen zu können am Freitag, weil der Wind zu stark ist, die Nerven zu behalten und zu sagen alles wird gut. Im Moment sollte es aber nicht so doll winden.
Da gibt es die Trauer, dass es vor der Reise mit meiner Taufe nicht mehr klappte, doch die Freude über den gespendeten Segen.
Was bleibt? Zu fühlen, fühlen, fühlen und nochmals zu fühlen. Trotz der ganzen Aufregung Zeit für Musse zu finden und hin zu fühlen was da alles gefühlt werden will.
Es braucht gerade alles bisserl viel Energie, doch ich bin so dankbar für dieses riesige Gefühlsfeuerwerk, dass da gerade abgeht und ich bin stolz, dass ich den Mut gefunden habe die Gefühle zu fühlen und nicht zu verdrängen.
von Magdalini Premezzi | 1.Apr.2017 | Allgemein
Guten Monat April ihr Lieben!
Lange ist es her …mein SeaAwareness Kongress ist vorbei und ich bin auf meiner Mitteleuropareise, zur Zeit in der Schweiz.
Das Retreat in Arco wirkt nach wie vor sehr intensiv.
Gestern fuhr ich mit dem Schiff von Männedorf nach Wädenswil, kaum hatte das Schiff abgelegt, war es da…. HEIMWEH in seiner intensivsten Form, von einer Sekunde auf die andere.
Spüren… einfach spüren, die Tränen liefen nur so runter, die Leute um mich herum schauten mich gekreuzelt an (DAS ist mir ja mittlerweile egal).
Warum ist es genau in diesem Moment gekommen? Ziemlich sicher weil es mich an das Meer erinnert hat, das da nicht ist.
Ist nun das Heimweh, nicht im Moment sein? Ist das Heimweh nicht im Einklang sein mit dem was ist?
Was ist Heimweh? Warum hat man Heimweh?
Warum habe ich Heimweh, wo ich doch in meiner Papierheimat bin, warum hatte ich nie Heimweh nach der Schweiz, aber jetzt nach Griechenland?
Da war auch noch dieses, ich hab so furchtbar Heimweh, dabei freue ich mich meine geliebte Freundin zu besuchen. Da waren diese beiden Gefühle und doch war dieser Schmerz grösser.
Später, bei meiner Freundin, war da nur noch die Liebe für sie… das Heimweh war weit in den Hintergrund gerückt. Vielleicht weil ich es so intensiv spürte und nicht wegdrängte? Oder muss Heimweh gar nicht permanent sein?
Dazu möchte ich noch sagen, dass ich Heimweh erst kenne seit ich in Griechenland lebe und das Heimweh ist nach Griechenland… also meiner Wahlheimat.
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